Das Schloss von Grandson, Prunkstück der Region von Yverdon-les-Bains und zweitgrösstes Schloss der Schweiz, spielte in der Schlacht der Eidgenossen gegen Karl den Kühnen eine Schlüsselrolle. Nach der verlorenen Schlacht musste er eine unermessliche Beute zurücklassen. Einige Stücke davon sind heute Teil der im Schloss ausgestellten Waffen- und Rüstungssammlung.
Die erste grosse Feldschlacht der Burgunderkriege fand am 2. März 1476 auf dem Gebiet der Gemeinde Concise statt. Die Schlacht von Grandson gegen Karl den Kühnen verdankt ihren Namen dem Schloss und dem kleinen Marktflecken Grandson oberhalb des Neuenburgersees. In dem zum Museum umgewandelten Schloss werden daher unter anderem Waffen und Ausrüstungsteile gezeigt, wie sie um 1476/1500 bei den Eidgenossen und beim burgundischen Heer Verwendung fanden. An die unermessliche Beute, welche den Eidgenossen in die Hände fiel, erinnern drei originale Geschützrohre, aber auch die Rekonstruktion des mit Edelsteinen besetzten Hutes Karls des Kühnen und andere interessante Exponate. Zwei Modelle geben einen klaren Überblick über das Geschehen auf den Schlachtfeldern von Grandson und Murten.
Im grossen Waffensaal sind über einer stattlichen Zahl von Rüstungen des 15. bis 19. Jahrhunderts die Familienwappen der von 1476 bis 1798 in Grandson amtierenden Berner und Freiburger Landvögte zu sehen. Darüber hinaus besitzt das Museum eine in der Schweiz einzigartige Armbrustsammlung.
- Fondation du Château de Grandson
- Place du Château 12
- 1422 Grandson - CH
- Wie dorthin gelangen?
Öffnungszeiten
- Montag
- 08:00-18:00
- Dienstag
- 08:00-18:00
- Mittwoch
- 08:00-18:00
- Donnerstag
- 08:00-18:00
- Freitag
- 08:00-18:00
- Samstag
- 08:00-18:00
- Sonntag
- 08:00-18:00
Yverdon-les-Bains Region in den sozialen Netzwerken